Dickmaulrüssler - Otiorhynchus sulcatus

Schaden durch Dickmaulrüssler

Die nachtaktiven Käfer fressen typische halbmondförmige Buchten in die Blattränder. Auch Schäden an den Knospen sind möglich. Durch Abnagen der Rinde verdorren ganze Triebe (z.B. an Eibe). Larven fressen an den Wurzeln, wodurch es zu Welkeerscheinungen und Wuchsverkümmerung kommen kann.  

Schädling im Detail

Der Dickmaulrüssler tritt vor allem an folgenden Pflanzen auf: Cotoneaster, Rhododendren, Kirschlorbeer, Azaleen, Eibe, Liguster, Cyclamen, Erdbeeren, Begonien. Der Gefürchte Dickmaulrüssler ist sowohl in Erdbeeranlagen, in Baumschulen, im Weinbau und Zierpflanzenbau als auch in Haus- und Dachgärten ein gefürchteter Schädling.

Merkmale des Dickmaulrüsslers

Der erwachsene, flugunfähige Käfer ist 9 bis 13 mm groß und besitzt einen grauschwarzen, länglichen, eiförmigen Körper und einen breiten Rüssel. Die Eier sind 1 mm groß, kugelig, gelblichbraun. Die Larven werden 2 bis 10 mm groß, haben eine cremeweiße Farbe, sind beinlos und besitzen eine braune Kopfkapsel. Dickmaulrüssler Weibchen legen 500-1000 Eier einzeln oder in kleinen Gruppen im Boden in der Nähe von Futterpflanzen ab. Mit Anfang August beginnen die Larven zu schlüpfen, sie überwintern und verpuppen sich im Mai des Folgejahres. Die ersten Jungkäfer schlüpfen Ende Mai / Anfang Juni. Auch erwachsene Käfer können überwintern.